04. November 2021
Die Zukunft im Fokus: Brunsbüttel Ports ernennt Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragte
Zahlreiche Umweltschutzmaßnahmen wurden bereits erfolgreich umgesetzt. Nachhaltigkeitsstrategie wird noch intensiver verfolgt
„Umweltschutz in der Praxis leben - das ist seit vielen Jahren der Anspruch der Brunsbüttel Ports GmbH. Bereits heute setzen wir als Hafen- und Logistikunternehmen eine Vielzahl verschiedenster Umweltschutzmaßnahmen erfolgreich um und behalten unsere Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich im Blick. Dabei steht für uns als mittelständisches Unternehmen stets die Zukunft im Fokus: Mit der freiwilligen Ernennung einer Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragten setzen wir proaktiv neue Maßstäbe“, erklärt Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group.
Die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragte Lara Skeiker ist seit Juni 2021 im Unternehmen tätig und qualifiziert sich durch zahlreiche Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement. Gleichzeitig überzeugt sie durch ihre Leidenschaft und ihr Engagement bei der Bearbeitung ihrer Themengebiete. Geboren in Damaskus, Syrien, lebt Frau Skeiker seit 2015 in Deutschland. Aufgrund ihrer umfangreichen Abschlüsse und zahlreichen weiteren Qualifikationen ernannte Brunsbüttel Ports die Mitarbeiterin nun zur Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragten und investiert damit unmittelbar in die Zukunft. Mit ihrer umfangreichen Expertise wird Frau Skeiker ab sofort als wichtige Schnittstelle innerhalb des Unternehmens agieren und die Geschäftsführung in Bezug auf Klimaschutz- und Nachhaltigkeit relevante Themen und Konzepte sowie deren Umsetzung in der Praxis unterstützen. Neben zahlreichen weiteren Aufgaben ist die proaktive Entwicklung und Etablierung neuer und innovativer Ideen zum weiteren Ausbau der betrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie ein elementarer Bestandteil ihres Tätigkeitsbereichs. Insbesondere in Bezug auf zukünftige Zertifizierungen wird Frau Skeiker maßgeblich in die damit verbundenen Prozesse involviert sein. Bereits vor vielen Jahren hat der Hafen- und Logistikbetrieb sein Qualitätsmanagementsystem deutlich ausgebaut und den Umschlag erfolgreich nach der internationalen Umweltnorm ISO 14001 zertifizieren lassen.
„Ich freue mich sehr über die Ernennung zur Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragten und die neuen Möglichkeiten, die sich daraus für das Unternehmen ergeben. Nun gilt es, gemeinsam mit der Geschäftsführung und den verschiedenen Bereichen die nachhaltige Zukunft von Brunsbüttel Ports zu gestalten und neue Visionen mit großem Elan auf den Weg zu bringen“, erläutert die Neu-Brunsbüttelerin Lara Skeiker.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind seit Jahren fest in der Unternehmenspolitik von Brunsbüttel Ports verankert. Dazu gehören unter anderem der Anspruch, den Anforderungen der Kunden an umweltfreundliche Verfahren und Technologien gerecht zu werden sowie die grundsätzliche Vermeidung schädlicher Umweltauswirkungen, ein sparsamer Umgang mit Rohstoffen und Energie, die Verringerung von Emissionen und ein umweltschonendes Abfallmanagement. Erst kürzlich unterzeichnete Brunsbüttel Ports eine Absichtserklärung für das bundesländerübergreifende Gemeinschaftsprojekt ZeroEmission@Berth. Die Initiative des norddeutschen Seehafennetzwerkes wird Maßnahmen aufzeigen, die in Ergänzung oder als Alternative zu festen Landstromanlagen zur Emissionsreduktion während der Schiffsliegezeiten im Hafen beitragen, da Landstrom nur bedingt für alle Schiffstypen bzw. an allen Liegeplätzen sinnvoll anwendbar ist. In Ergänzung dazu belohnt Brunsbüttel Ports seit vielen Jahren Reedereien, die Brunsbütteler Häfen mit umweltfreundlichen Schiffen anlaufen. Je umweltfreundlicher und emissionsärmer das Seeschiff ist, desto höher ist die Chance für eine Rabattierung der Hafengebühren am Ende des Jahres. Um der Meeresverschmutzung auf hoher See entgegenzuwirken, sind die Schiffe während der Liegezeit in den Brunsbütteler Häfen zur Müllabgabe verpflichtet. Jedes Schiff muss eine pauschale Entsorgungsgebühr zahlen, um sicherzustellen, dass die Schiffe auch tatsächlich ihren Müll im Hafen abgeben.
Als zertifizierter „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ stellt Brunsbüttel Ports allen Mitarbeiter/-innen im Hafen außerdem (Elektro-)Lastenfahrräder zur Verfügung, um den emissionsintensiven Einsatz von PKWs zu reduzieren und sich nachhaltig auf dem Betriebsgelände fortzubewegen. Auch auf dem Weg zur Arbeit schonen viele Mitarbeiter/-innen die Umwelt, indem sie „Dienst-Fahrräder“ nutzen, die in Kooperation mit „Küstenrad Brunsbüttel“ und einem Leasingpartner geleast und auch privat ohne Einschränkung genutzt werden können.
„Wir als modernes Unternehmen rüsten uns kontinuierlich für die Zukunft und werden, auch durch die Arbeit von Frau Skeiker, zukünftig noch mehr soziale und ökologische Verantwortung als bisher schon übernehmen. Unser Anspruch ist, uns stetig weiter zu verbessern und als Unternehmen unseren Teil zu einer lebenswerten Welt beizutragen“, so Schnabel abschließend.