19. September 2019
Hafen-Digitalisierungsprojekt „UniPort 4.0“ in Berlin vorgestellt
Erforschung von innovativer Hafentechnologie und Mensch-Maschine-Schnittstellen stehen im Vordergrund des Projektes. Digitalisierung bietet Hafenwirtschaft große Chancen.
Im Rahmen einer Statuskonferenz im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) präsentierte Brunsbüttel Ports gemeinsam mit der FH Westküste am Mittwoch das gemeinsame digitale Forschungsprojekt „UniPort 4.0“, für das der Brunsbütteler Hafenbetrieb gemeinsam mit weiteren Partnern Anfang des Jahres den Förderzuschlag erhalten hat. Eingeladen hatte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, um sich über den Fortschritt der Digitalisierung in den deutschen Häfen zu informieren und einen Austausch zwischen den Ministeriumsvertretern und den Forschungsprojekten des Förderprogramms zu ermöglichen.
Im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologie (IHATEC) wird „UniPort 4.0“ vom BMVI für 34 Monate gefördert. Das gemeinsame Forschungsprojekt ist als Verbundvorhaben mit weiteren Hafenstandorten und Forschungseinrichtungen in Norddeutschland am 1. April 2019 gestartet. Brunsbüttel Ports hat die Federführung in diesem Projekt übernommen. Ziel von „UniPort 4.0“ ist es, die Digitalisierung in Universalhäfen weiter voranzutreiben, insbesondere unter Berücksichtigung der Mitarbeiter, die auch im Zuge der Digitalisierung weiterhin eine bedeutende Rolle in den Universalhäfen einnehmen werden. Deshalb ist insbesondere die Erforschung der Mensch-Maschine-Schnittstelle ein elementarer Bestandteil des Projektes, die das Westküsteninstitut für Personalmanagement der FH Westküste im Brunsbütteler Elbehafen übernimmt.
Dieses besondere Forschungsprojekt präsentierte Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, dem Plenum in einem Vortrag. Im Anschluss hatten die Ministeriums- und Hafenwirtschaftsvertreter die Möglichkeit, sich mit weiteren Projektmitarbeitern von Brunsbüttel Ports und der FH Westküste am Informationsstand von UniPort 4.0 auf der Konferenz auszutauschen.
Frank Schnabel freut sich über die Einladung zur Statuskonferenz im Bundesverkehrsministerium: „Die Einladung von Bundesminister Scheuer unterstreicht die große Bedeutung der Häfen für die deutsche Wirtschaft und die großen Chancen der Digitalisierung für die Hafenwirtschaft. Die Statuskonferenz war eine gute Möglichkeit, sich mit den Vertretern des Ministeriums und der Häfen auszutauschen. Es ist spannend zu sehen, wie vielseitig die Digitalisierung in der Hafenwirtschaft ist und mit welchen unterschiedlichen Digitalisierungs- und Forschungsprojekten sich die Häfen beschäftigen – hier können wir viel voneinander lernen“.