Foto: Brunsbüttel Ports

24. April 2018

Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel wählt und ernennt Sprecher

Die Werkleiterrunde in Brunsbüttel ist ein wesentliches Sprachrohr insbesondere der Chemie-, Energie- und Logistikunternehmen im größten zusammenhängenden Industrie- und Hafengebiet Schleswig-Holsteins, im sog. ChemCoast Park Brunsbüttel, und repräsentiert damit ca. 4.500 direkte Arbeitsplätze. Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH & SCHRAMM group, hat im Jahr 2013 das Amt des „Sprechers der Werkleiterrunde“ übernommen und in dieser Funktion die gemeinsamen Interessen der Unternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Wirtschaft vertreten. Nun erfolgte die Wiederwahl von Frank Schnabel auf der letzten Werkleiterrundensitzung. Frank Schnabel wurde von den Mitgliedern der Werkleiterrunde um eine erneute Kandidatur gebeten und anschließend einstimmig erneut zum Sprecher gewählt.

Mit dieser Funktion ist neben der Koordination der regelmäßigen Sitzungen insbesondere die Vertretung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder und Werke gegenüber Politik, Verwaltung, Verbänden und Öffentlichkeit verbunden. Die gemeinsamen Kernthemen für den Standort sind u.a. Infrastruktur, Genehmigungsfragen, Energiepolitik und sonstige übergreifende Themen zur Standortentwicklung. Zu den Aufgaben zählt als ein Highlight die gemeinsame Vorbereitung und Gestaltung des jährlichen Brunsbütteler Industriegespräches (BIG), der Jahresveranstaltung der Werkeiterrunde, die in diesem Jahr am 13. September mit Wirtschaftsminister Dr. Buchholz stattfinden wird.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen und den erneuten Zuspruch der Unternehmen. In Kontinuität der Arbeit der letzten 4 Jahre, werde ich ab sofort in diesem Sinne fortfahren, die übergreifenden Interessen der Werke unseres Standortes zu vertreten. Die Schwerpunkte liegen in der Außenvertretung neben vielen anderen Themen weiterhin im Bereich der Infrastruktur, wie z.B. der Verkehrsanbindung über Schiene, Straße und Wasser. Zudem geht es uns vorrangig um die weitere Verstärkung der Wahrnehmung unserer Bedeutung als Industrie- und Hafenstandort nicht nur in Kiel, sondern insbesondere auch in Berlin und auf EU-Ebene. Nur die Wahrnehmung unserer hohen Bedeutung führt schlussendlich auch zu einer entsprechenden Unterstützung z.B. bei der Verteilung von Bundesmitteln oder der Einstufung im Bundesverkehrswegeplan.“

Zukünftig wird es neben den 6 Sitzungen der Werkleiterrunde auch 4-mal pro Jahr eine erweiterte, sog. „Standortrunde“ geben, die durch Vertreter der Kommunalverwaltung, von Behörden, Unternehmensverbänden sowie weiteren Unternehmen bzw. Organisationen ergänzt und vom Brunsbüttel-Koordinator der Landesregierung, Kurt-Christoph von Knobelsdorff, geleitet wird. Inhaltlich vorbereitet wird die Standortrunde von der egeb:Wirtschaftsförderung. Die Standortrunde soll einen engen Austausch zwischen der reinen Werkleiterrunde und weiteren an der Fortentwicklung des Wirtschaftsstandortes Brunsbüttel interessierten Akteuren gewährleisten.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit dieser neuen Struktur noch schlagkräftiger die Interessen des Standortes übergreifend vertreten können und damit auch möglichst alle an einem Strang ziehen“ erläutert Schnabel abschließend.