23. Mai 2019
LANXESS blickt auf erfolgreiches Jahr zurück und erhöht erneut Dividende
Starkes Jahr 2018 – trotz sich eintrübender Konjunktur
Dividendenvorschlag von 90 Eurocent – 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr
Aktienrückkauf: bereits knapp 186 Mio. Euro der geplanten bis zu 200 Mio. Euro ausgeschöpft
Guter Start in das Geschäftsjahr 2019
Köln – „2018 war ein erfolgreiches Jahr: strategisch, operativ und mit Blick auf unsere Zukunftsfähigkeit“, leitete Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG, seine Rede ein. „Unsere Geschäftszahlen belegen, dass wir heute ertragsstärker, stabiler und wettbewerbsfähiger sind denn je.“
Im Geschäftsjahr 2018 stieg das EBITDA vor Sondereinflüssen um 9,8 Prozent auf 1,016 Milliarden Euro, nach 925 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen erreichte erfreuliche 14,1 Prozent. Der Konzernumsatz von LANXESS stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 Prozent von 6,530 Milliarden Euro auf 7,197 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis lag mit 431 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 87 Millionen Euro. Grund dafür waren das im Vergleich zum Vorjahr bessere operative Ergebnis sowie Effekte aus der Veräußerung des 50-prozentigen ARLANXEO-Anteils. Zudem war das Vorjahresergebnis durch höhere Einmalaufwendungen belastet.
Das erfolgreiche Geschäftsjahr soll sich auch für die LANXESS-Aktionäre auszahlen. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen der Hauptversammlung daher eine Dividende von 90 Eurocent je Aktie vor – 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Das entspricht hinsichtlich der derzeit dividendenberechtigten Aktien einer Ausschüttungssumme von insgesamt rund 79 Millionen Euro.
Auch mit seinem Aktienrückkaufprogramm ist LANXESS gut vorangekommen: bis zum 17. Mai 2019 hat der Spezialchemie-Konzern bereits eigene Aktien für knapp 186 Millionen Euro zurückgekauft. Insgesamt hat LANXESS bis zu 200 Millionen Euro für den Aktienrückkauf eingeplant.
Neuausrichtung weiter vorangetrieben
Im Geschäftsjahr 2018 hat LANXESS einen weiteren Meilenstein seiner Neuausrichtung erreicht und am 31. Dezember den Verkauf seines noch verbliebenen 50-Prozent-Anteils am Kautschukunternehmen ARLANXEO abgeschlossen. „Den Zeiten übermäßiger Abhängigkeit von bestimmten Kundenindustrien oder Rohstoffen haben wir damit erfolgreich ein Ende gesetzt“, sagte Zachert. Mit dem Erlös habe LANXESS weitere unternehmerische Handlungsfreiheit erhalten und könne seinen Wachstumskurs beibehalten.
Gut in das Geschäftsjahr 2019 gestartet
Trotz konjunktureller Eintrübung ist LANXESS gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im ersten Quartal 2019 um 1,9 Prozent auf 275 Millionen Euro nach 270 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verbesserte sich von 14,9 Prozent auf 15,1 Prozent. Der Konzernumsatz lag mit 1,822 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis stieg um 3,7 Prozent von 81 Millionen Euro auf 84 Millionen Euro.
„Auf diese Zahlen bin ich durchaus stolz. Viele unserer Wettbewerber mussten teils deutliche Ergebnisrückgänge hinnehmen und ihre Erwartungen anpassen“, sagte Zachert. „Wir dagegen trauen uns Stabilität zu, weil wir in der Vergangenheit die richtigen Schritte unternommen haben, um LANXESS wetterfester zu machen.“
Für das Gesamtjahr 2019 erwartet LANXESS ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 1,000 Milliarden Euro und 1,050 Milliarden Euro.
Plädoyer für Europa
Am Ende seiner Rede sprach sich Zachert für ein starkes Europa aus: „Auch als globalisiertes Unternehmen bleibt LANXESS im Herzen ein europäischer Konzern. Wir kommen aus Deutschland, und Europa ist unser Heimatmarkt. Eine stabile, starke und handlungsfähige EU liegt daher in unserem ureigenen Interesse.“
In den EU-Staaten agiert LANXESS an 34 Standorten, beschäftigt mehr als 9.000 Mitarbeiter und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 3,1 Milliarden Euro.
„Wir werden auch weiter in Europa investieren, weil wir hier auf faire und verlässliche Rahmenbedingungen für unsere Geschäfte vertrauen können – heutzutage leider längst keine Selbstverständlichkeit mehr“, so Zachert.