08. Februar 2017
Sasol setzt sich für intelligente Energienutzung ein
Brunsbüttel/Hamburg, 07. Februar 2017
Energiewende in der Praxis: Sasol bringt sich als Industriepartner in das Ende 2016 gestartete Großprojekt „Norddeutsche EnergieWende 4.0“ (NEW 4.0) ein. Durch intelligentes Last- und Energiemanagement im Brunsbütteler Sasol-Werk wird zukünftig überschüssiger Strom aus regenerativen Quellen verbraucht oder in speicherfähige Wärme umgewandelt. Mit der NEW 4.0 hat sich in Hamburg und Schleswig-Holstein eine Projektinitiative aus über 60 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gebildet, die länderübergreifend eine nachhaltige Energieversorgung realisieren und gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit der gesamten Region stärken will. Das Gesamtvorhaben wird mit 41 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Als Industrieunternehmen beteiligt sich Sasol auf regionaler Ebene mit verschiedenen Vorhaben an dem Projekt. Dabei geht es darum, Energie intelligent und nachhaltig zu nutzen. Im Landkreis Dithmarschen übersteigt die Stromerzeugung durch regenerative Energiequellen den Strombedarf durchschnittlich um mehr als das Dreifache. Im Rahmen von NEW 4.0 verfolgt das Sasol-Werk daher die Strategie, in Zeiten von Überproduktion des „grünen“ Stroms diesen fossiler Energie vorzuziehen. Dies wird durch die flexible Regelung der Eigenstrom produzierenden Anlagen und durch verschiedene sogenannte „power-to-heat“-Installationen, die Strom in Wärme umwandeln, möglich. Sasol wird folglich zukünftig weniger fossile Brennstoffe nutzen.
„Alle Beteiligten profitieren von dieser Projektpartnerschaft“, sagt Dr. Kay Luttmann, Geschäftsführer der Sasol Germany GmbH. „Wir freuen uns, mit unseren Anlagen und unserem Know-how wichtige Erkenntnisse zum Gelingen des Projekts NEW 4.0 und der Energiewende beizusteuern. Wenn die Projektentwicklung weiter gut läuft, werden wir künftig regelmäßig mehrere Megawatt erneuerbaren Strom für unsere Produktion nutzen können. Das bedeutet, dass wir die Energieeffizienz unseres Werks steigern und den CO2-Fußabdruck am Standort Brunsbüttel positiv beeinflussen können.“