10. Mai 2017
SCHRAMM Ports & Logistics doppelt erfolgreich
SCHRAMM Ports & Logistics / Brunsbüttel Ports präsentiert sich auf der Messe transport logistic in München als Teil des Gateway Hamburg Gemeinschaftsstandes. LNG und erstmalig auch die neuen schwedischen Standorte im Fokus der Messeaktivitäten. Im Hafen Orrskär bei Söderhamn wurden zum ersten Mal rund 20.000 m³ sawn timber für den Transport nach China verladen.
Die SCHRAMM Ports & Logistics und die Brunsbüttel Ports präsentieren ihr umfangreiches Leistungsangebot in dieser Woche auf dem Gateway Hamburg Gemeinschaftsstand (unter dem Dach von Hafen Hamburg Marketing) auf der transport logistic Messe in München, der weltweiten Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management. Die Hafengruppe begrüßte als Gäste unter anderem Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovationen der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Besuch der politischen Ehrengäste sowie der Messeauftritt auf dem Gemeinschaftsstand Gateway Hamburg unterstreichen die enge Verbindung der gemeinsamen Wirtschaftsregion von Hamburg und Schleswig-Holstein. Frank Schnabel, Geschäftsführer von SCHRAMM Ports & Logistics und Brunsbüttel Ports, berichtet: „Die transport logistic als internationale Leitmesse ist die Plattform, auf der alle Akteure der Logistik-Branche zusammentreffen. Wir freuen uns über das rege Interesse von Kunden und Besuchern während der Messe.“
Ein Thema, das für die Unterelberegion, Hamburg und Brunsbüttel eine große Chance mit bundesweiter Bedeutung darstellt, ist die Favorisierung des Standorts Brunsbüttels für ein deutsches LNG-Importterminal durch den Investor N.V. Nederlandse Gasunie. „Wir freuen uns über die Standortentscheidung. Nun gilt es, weiterhin intensiv bei den Planungen für das LNG- Importterminal zu unterstützen, so dass die finale Investitionsentscheidung erfolgt und das Projekt für Gasunie und seine Partner als Investoren, für die lokale Industrie, für die Schifffahrt und auch für die bundesdeutsche Energiebranche ein Erfolg wird“, so Schnabel.
Erstmalig präsentieren SCHRAMM Ports & Logistics und Brunsbüttel Ports auf dem Messestand auch die Aktivitäten an ihren sechs neuen Standorten in Schweden. Zum 1. März 2017 hat Brunsbüttel Ports die Mehrheitsanteile am schwedischen Hafenbetreiber und Logistikunternehmen „Söderhamns Stuveri & Hamn AB“ (SSHAB) übernommen und ist seitdem auch für die operativen Tätigkeiten vor Ort verantwortlich. Der Hafen Orrskär bei Söderhamn ist einer der größten Häfen Schwedens für den Export von sawn timber (Schnittholz). Im vergangenen Jahr wurden rund 1 Millionen Kubikmeter sawn timber im Hafen zwischengelagert, auf Seeschiffe verladen und im klassischen Stückgutverfahren exportiert. Zumeist sind die Destinationen des Holzproduktes nordafrikanische Länder sowie Spanien und Großbritannien.
Nun wurde in Zusammenarbeit mit Dalarö Agency & Logistics ein neues Zielland für den Export von sawn timber aquiriert: China! Die Söderhamn Stuveri & Hamn AB (SSHAB) verlädt als Betreiber des Hafen Orrskär rund 20.000 Kubikmeter sawn timber auf den 180m langen und unter der Flagge der Marshall Islands fahrenden Stückgutfrachter „Interlink Dignity“. Nach Bedingung der Verladung wird der Frachter weitere Teilladung im finnischen Hafen Hamina aufnehmen und steuert anschließend die chinesischen Häfen Nansha und Shanghai an. Das Ziel China stellt hierbei in mehreren Hinsichten eine Premiere dar.
So ist es nicht nur die erste Direktverladung von Söderhamn nach China sondern nach Information des Agenten der erste sawn timber Export auf einem klassischen Stückgutschiff von Schweden nach China überhaupt. In der Vergangenheit wurde das Produkt zumeist containerisiert transportiert.
Frank Schnabel, CEO der SPL Sweden, erläutert: „Es ist kein Zufall, dass die erste Direktverladung von sawn timber nach China über den Hafen Orrskär erfolgt. In den vergangenen Jahren hat sich der Hafen als einer der bedeutendsten schwedischen Umschlagsplätze für dieses Produkt etabliert und ist stetig gewachsen. Auch in Zukunft erwarten wir weiteres Wachstum und die Generierung von neuen Zielmärkten. China sehen wir als einen Markt der Zukunft."