Die MERCURIA Biodiesel Brunsbüttel GmbH & Co. KG produziert am Standort Brunsbüttel aus nahezu ausschließlich pflanzlichen Abfallölen einen der qualitativ hochwertigsten und nachhaltigsten Biodiesel am Markt. Durch den Einsatz von Abfall-Ölen als Rohstoff werden bei der Verwendung unseres Biodiesels etwa 90 % weniger Treibhausgase emittiert als bei Dieselkraftstoff fossiler Herkunft.

AdBlue® wird in Dieselfahrzeugen mit SCR-Katalysator eingesetzt. YARA ist einer der weltweit führenden Hersteller von AdBlue® mit Produktionsstätten u. a. in Brunsbüttel und der weltweit größten in Sluiskil (Niederlande).
Seit 2005 werden die meisten neuen LKWs, Busse und Transporter mit SCR-Katalysatoren ausgerüstet. YARA hat in Zusammenarbeit mit Fuhrparkbetreibern, Kraftstoffgroßhändlern und Tankstellen die Versorgung des Marktes mit AdBlue® sichergestellt. Immer mehr Traktoren, Landwirtschaftsmaschinen, Baufahrzeuge sowie Fahrzeuge, die auf Flugplätzen und in Häfen zum Einsatz kommen, werden mit SCR-Katalysatoren ausgerüstet, die AdBlue® benötigen. Einige Diesel-PKWs, Geländewagen und Wohnmobile benötigen AdBlue®.

Bitumen von TOTAL Bitumen Deutschland GmbH wird zum Beispiel im Hoch- und Straßenbau und in vielen Anwendungen in der Industrie eingesetzt. Eine wichtige Nischenanwendung findet sich unter anderem in der Reifenproduktion, wo Bitumen verwendet wird, um die Materialeigenschaften zu verbessern:
• Bitumen dient als Weichmacher
• Kautschuk wird geschmeidiger
• Füllstoffe werden aufnahmefähiger
• die Abriebfestigkeit verbessert sich
• die Alterungsbeständigkeit verbessert sich
Verwendet werden Oxidationsbitumen STELOX und Hartbitumen COVREX.

Jeder Bürger verbraucht statistisch gesehen rund 1.900 Liter Rohöl pro Jahr. In dieser Summe ist auch der Verbrauch von Treibstoffen (wie Diesel, Super E5, Super E10 und SuperPlus) enthalten. Ohne diese Produkte, die hierzulande an jeder üblichen Tankstelle angeboten werden, wäre unsere moderne Gesellschaft kaum vorstellbar.
Diesel und Benzin entstehen durch die Verarbeitung von Rohöl. Das ist das Kerngeschäft der Raffinerie Heide, die mit ihren Produkten auf diese Weise allgegenwärtig wird. Bei der Herstellung dieser Produkte in der Raffinerie Heide spielt Qualität eine entscheidende Rolle. Ein sorgfältiger Betrieb der Produktionsanlagen und regelmäßige Analysen der Produkte sorgen dafür, dass die Qualität jederzeit dem Anspruch der Kunden entspricht.

DEA produziert aus der größten deutschen Erdöllagerstätte Mittelplate jährlich über eine Million Tonnen Erdöl. Daraus werden Kraftstoffe wie Benzin und Diesel hergestellt, die dann Fahrzeuge antreiben.
Für die Autobranche ist Erdöl aber noch an vielen anderen Stellen unverzichtbar: Von der Stoßstange über die Fensterdichtung bis hin zu Sitzen und Armaturenbrett – hunderte Autoteile werden auf Erdölbasis produziert. Auch die Reifen und das Motoröl entstehen aus Erdöl.
Darüber hinaus wird das Erdölprodukt Bitumen als Straßenbelag genutzt. Heimisches Mittelplate-Öl leistet also einen bedeutenden Beitrag zur Mobilität unserer Gesellschaft.

Das Erscheinungsbild, der Geruch und die Farbe von Autoinnenteilen wie Sitzen und Armaturen sind von entscheidender Bedeutung, um beim Fahrzeugnutzer ein besonders hochwertiges Erlebnis zu erzeugen.
Die auf linearen Alkoholen basierenden Softener von Sasol bleiben unter verschiedensten klimatischen Bedingungen nahezu geruchsneutral, farblos und verleihen den PVC-Bauteilen im gesamten Autoinnenraum eine angenehm weiche Haptik. Sie zeichnen sich auch durch ihre UV-Beständigkeit aus. Damit erfüllen sie die höchsten Ansprüche der Automobilindustrie und ihrer Kunden.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort – insbesondere die Automobilindustrie stellt hohe Anforderungen an die Logistik. Kruse lagert einen Großteil der von den Brunsbütteler Produktionsunternehmen hergestellten Produkte u. a. in seinen vollautomatischen Hochregallagern. Hierzu gehören beispielsweise auch die in der Automobilindustrie eingesetzten Tonerden von Sasol.
Vollautomatisch und bedienerlos läuft hier die Eingangskontrolle und Vereinnahmung. Über Schnittstellen haben die Kunden zu jeder Zeit direkt Zugriff auf jede einzelne Palette des Bestandes. Die Auslagerung erfolgt auftragsbezogen erst bei direktem Eintreffen des Fahrzeuges. Ab hier sorgt das gut ausgebildete Fahrpersonal, unterstützt durch aktuelle Assistenzsysteme des Fahrzeuges und eine moderne Telematik, für die termingerechte Zustellung beim Kunden. Auf Wunsch auch „just in time“ oder „just in sequence“ in der Automobilindustrie oder bei deren Zulieferern.

Für das Wohlbefinden beim Autofahren ist ein hoher Sitzkomfort unverzichtbar. Aus Polyurethan-Formschaum von Covestro entstehen Autositze, die gegenüber Sitzen aus anderen Materialien deutliche ergonomische Vorteile haben. MDI, einer der dafür eingesetzten Rohstoffe, wird in Brunsbüttel produziert.
Damit ist es zum Beispiel möglich, dem Außenbereich eines Sitzes mehr Festigkeit zu verleihen als seiner Mitte. Der Fahrzeuginsasse profitiert so von einem stabilen und gleichzeitig angenehm weichen Sitz.
Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Polyurethan-Schäume noch leichter zu machen, um den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs zu senken.

Die Produktion von Autos ist ohne Strom nicht möglich. Vom Zulieferbetrieb bis zur Endfertigung, Strom bildet die Grundlage für die industrielle Automobilfertigung. Und die zunehmende Anzahl an Fahrzeugen mit Elektro- oder Hybridantrieb benötigt auch auf der Straße noch Strom.

Über die Hafengruppe Brunsbüttel der Brunsbüttel Ports GmbH werden im Auftrag der Kunden diverse Produkte umgeschlagen, die als Grundstoff zur Treibstoffproduktion, als Abgasreinigungsmittel oder als Treibstoff selbst für PKW genutzt werden.
Beispielsweise wird über den Elbehafen Rohöl importiert, das in der Raffinerie Heide zu diversen Mineralölerzeugnissen, darunter auch Treibstoffe für Kraftfahrzeuge, verarbeitet wird. Auch die Verschiffung von Treibstoffen zu den Kunden der Raffinerie erfolgt über den Brunsbütteler Ölhafen.
Die Yara Brunsbüttel GmbH nutzt den Hafen Ostermoor zum Export von AdBlue, einer wässrigen Harnstofflösung, die im Brunsbütteler Werk produziert und als Mittel zur Abgasreinigung (Nox-Entfernung) für Dieselfahrzeuge genutzt wird.
Über den Elbehafen wird zudem für das Nordsee Gas Terminal Brunsbüttel LPG (Liquefied Petroleum Gas) importiert, das u.a. auch als Treibstoff für gasbetriebene PKW genutzt wird.

Ohne Zement kein Beton. Und ohne Beton keine Bauwerke und Infrastruktureinrichtungen. Der Autoverkehr benötigt beispielsweise Fahrbahnen, Brücken und Tunnel.
Holcim liefert Zement und Spezialbindemittel für den Autobahnbau (unter anderem für die A7). Der von Holcim Deutschland eigens entwickelte Fahrbahndeckenzement aus Lägerdorf muss erhöhte Anforderungen bei Alkali-Gehalt, Abbindezeit, Druckfestigkeit und Temperatur jederzeit sicher einhalten. Und in Brunsbüttel wird Zement aus Lägerdorf ins europäische Ausland exportiert – damit wird unter anderem Verkehrsinfrastruktur in Frankreich oder Irland aufgebaut.